Seit einigen Jahren setzen immer mehr KFZ-Hersteller beim Bau ihrer Fahrzeugkarosserien den so genannten Multi-Material-Mix ein, d. h. die Karosserie wird in Mischbauweise unter Einsatz unterschiedlicher Werkstoffe, wie Aluminium, Stahl, Magnesium und Kunststoff, hergestellt.
Durch den Einsatz dieser unterschiedlichen Werkstoffe wird das Gewicht eines Fahrzeuges reduziert und die Gewichtsverteilung optimiert. Dies hat positive Auswirkungen auf die Beschleunigung, Fahrdynamik, Fahrstabilität und den Bremsweg. Ein weiterer Vorteil ist die deutliche Erhöhung der Sicherheit und der damit verbundene Insassenschutz.
Foto-Quelle: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG - Multi-Material-Mix am Beispiel des 911 - www.porsche.com
Durch den Einsatz verschiedener Materialien und Fügeverfahren wird die Reparatur anspruchsvoller.
Die Diagnose eines Fahrzeugschadens im konventionellen Stahlkarosseriebau erfolgte mittels Messlehren auf der Richtbank. Diese konventionelle Messmethode kann bei Multi-Material-Mix-Karosserien kein aussagefähiges und korrektes Ergebnis liefern. Hier muß zwingend digital vermessen werden - mit nur sehr geringen Messtoleranzen. Auch ist das Schweißen nicht mehr das führende Fügeverfahren. Es wird zunehmend vom Kleben und Nieten abgelöst.
Wir haben uns auf den Fahrzeugbau im Multi-Material-Mix und den damit verbundenen Fügeverfahren spezialisiert, um Ihnen eine verlässliche und umfassende Begutachtung im Falle eines Schadens bieten zu können.